Neue Lösung für Anwendungen im Bereich der Flex-Busbars

Wir präsentieren eine neue Lösung für Anwendungen im Bereich der FLEX-BUSBARS

Unter Flex-Busbars werden flexible HV-Verbinder verstanden, die im Bereich der Elektromobilität für die Power-Distribution zum Einsatz kommen. Dies kann Anwendungen im Batteriesektor (Storage) oder im Stromschienenbordnetz betreffen. Der Zweck dieser Verbinder ist ein Ausgleich möglicher Toleranzen hinsichtlich der Verlegestrategie im HV-Bordnetz.

Flex-Busbars können je nach gewünschter Flexibilität gestapelt aus einzelnen Folien mit einer Stärke von beispielsweise 0,05 mm bis zu 1 mm in beliebiger Anzahl oder aus Zopflitzen (Braids) im gewünschten Querschnitt bestehen. Bei beiden Varianten werden die Enden über große Flächen verschweißt. Für eine optimale Stromübertragung wird in diesen Fällen mit Verarbeitungsflächen von bis zu 1000 mm² gerechnet. Unsere neuen Drehstrommaschinen verschweißen die Folien bzw. kompaktieren die Litzen vollständig in einem Arbeitsgang.

Diese Anlagen zeichnen sich durch eine optimale Stromverteilung über diese großen Flächen aus. Aufgrund der Anwendung des Widerstandsschweißens ist zudem im Gegensatz zu marktüblichen Verfahren keine direkte Kühlung der Bauteile durch das Überfluten mit Wasser nötig. Dadurch kann die sonst unvermeidbare Oxidation der HV-Verbinder ausgeschlossen werden und auch die zeitaufwendige Trocknung der fertigen Bauteile entfällt.

Durch die spezielle Auslegung unserer Technologie entstehen somit prozesssichere Verbindungen, während gleichzeitig die Prozessgeschwindigkeit um ein Vielfaches höher ist als in gängigen Verfahren. Als direkte Konsequenz hiervon tritt auch kein Anlaufen der Oberflächen auf. Somit werden die Funktion und die Lebensdauer der HV-Verbinder durch das Schweißen nicht beeinträchtigt.

Wir bieten auf Wunsch manuelle Systeme sowie nach Ihren Spezifikationen konstruierte, schlüsselfertige Anlagen zur Herstellung dieser Verbinder an. Optionale nachgelagerte Stanz- und Glättprozesse ermöglichen auch die Einhaltung der gewünschten Oberflächenqualität für sich anschließende Produktionsprozesse.

Bildergalerie:

Abb. 1

Abb. 2

Abb. 3